In vielen Städten gibt es in größeren Rahmen organisierte „Dinner Krimi Party´s“ … schon lange hat mich das mal interessiert, aber wie es so im Alltagsstrudl ist habe ich es doch nie gemacht. Da kam die Idee einer Freundin einfach selber ein „Mörderisches Dinner“ zu veranstalten, genau richtig…. schnell war klar wen wir mit dabeihaben wollten…
WICHTIG: Die „Mitspielerauswahl“ ist ein sehr sehr wichtiger Punkt und ist die Basis für den ganzen Abend! Zum Gelingen dieses „Experiments“ solltest du dir 6 bis 8 nette, lustige Menschen auswählen, die Spaß daran haben sich zu verkleiden, etwas schauspielerisches Talent besitzen und vor ALLEM sich selber nicht so ernst nehmen.
Als Grundlage für unsere „Krimidinner“ – ja du hast richtig gelesen…PLURAL…wir hatten soviel Spaß, dass wir uns im Abstand von ein paar Monaten immer wieder zur Lösung eines neuen Mordfalls trafen ;-) – haben wir uns für die Spielvorlagen „Mörderische Dinnerparty“ entschieden. Es werden unterschiedliche „Kriminalfälle“ angeboten Für knapp 40,00 Euro bekommt man ein passendes rundumsorglos Paket:
- ein Party-Planer für einen reibungslosen Spielablauf mit Tipps für die Gestaltung des Abends, des Menüs und Musikvorschlägen,
- Individuelle Rollenbücher für die Gäste mit Dialogen, Hinweisen und cleveren Spielstrategien
- Einladungen mit Charakterbeschreibungen und Kostümierungsvorschlägen,
- Geheime Hinweise mit überraschenden Enthüllungen und mysteriösen Indizien,
- Tischkarten für alle Gäste, sowie eine
- Hörspiel-CD in drei Akten mit Hinweisen für die Mörderjagd und mit der Lösung des Mordfalls
Eine große Herausforderung ist es einen Termin zu finden, an dem ALLE Zeit haben und jeder von uns es schaffen kann einen Babysitter, Oma, Patentante oder Nachbarin für die Kinderbetreuung zu organisieren. Nach einigem Terminplaner wälzen (hilfreich kann auch eine DOODL_Liste sein ;-) ist es dann gelungen, der Termin stand ;-)!
Der erste Spaß des Gastgebers ist es, sich zu überlegen wer welche „Rolle“ bekommt und dann die persönliche Einladung an die Mitspieler zu überreichen und dabei die Reaktionen darauf zu beobachten.
Wenn man selbst Veranstalter des Dinners ist, kann man seine Rolle dem eigenen Bestand an „Verkleidungskram“ anpassen. Für die Gäste sollte man ein paar Tage Vorlauf mit einplanen, damit sie sich in ihre Rolle „einfühlen“ und mit den passenden Accessoire eindecken können.
Damit die passende Stimmung zur Rahmenhandlung entsteht, ist es wichtig auch den Veranstaltungsort etwas zu „verkleiden“. Das macht wirklich Spaß und hat man sich erst ein bissal in die Geschichte eingedacht, ist einfacher als man denkt. WICHTIG: Unbedingt an das Mordwerkzeug denken und geschickt platzieren!
Für das tatsächliche „Dinner“ wird mit dem Spiel ein Menüvorschlag mitgeliefert, aber wir haben uns selber etwas für uns passendes ausgedacht. Da aber die Lösung des Mordfalls im Vordergrund steht, sollte das Essen nicht zu aufwendig und bereits vorab so gut wie möglich vorbereitbar sein.
Schon bei der Begrüßung beginnt der Spaß! Die Gäste erscheinen bereits in ihren Rollen und man darf erstaunt sein, was jeder so Verkleidungstechnisch aufgetrieben hat und welch schauspielerische Talente gezeigt werden.
Endlich konnte ich auch, passend zum Rahmen als Aperetif Absinth kredenzen, den wollte ich schon immer mal probieren! Meine Erfahrung …ist ziemlich teuer und dafür recht gewöhnungsbedürftig ;-).
Durch den Kriminalfall führt eine CD und das sich im Spiel befindende Begleitmaterial. Die Durchführung ist ganz einfach und selbsterklärend…wirklich gut finde ich, dass nicht einmal der Gastgeber vorab wissen kann, wer der Mörder ist. Somit ist wirklich für Spannung von der ersten bis zur letzten Minute gesorgt.
Solltest du mal einen „etwas anderen“ Abend mit Freunden planen, dann kann ich dir so einen Mörderischen-Dinner-Spaß wirklich nur empfehlen!
Ich wünsch Dir eine gut „Schnüffelnase“… Servus bis ganz bald Deine Miss chri* Marpel