Gerade verweigern alle drei Kinder fast jegliche Art von Obst oder Gemüse…was aber komischer Weise immer geht sind diese „Quetschbeutel“ gefüllt mit Obst...die sie mal als „gesunden“ Zusatz des Happy meals beim „goldenen M…“ bekommen haben. Diese Beutelchen kann man inzwischen ja auch im Drogeriemarkt, Reformhaus, bei den meisten Supermärkten auch bei Aldi bekommen. Grundsätzlich eine tollte Sache … irgendwie gesundes Obst, praktisch und auch noch bei den Kindern beliebt. Trotzdem tue ich mir wirklich schwer, diese Dinger zu kaufen – erstens sind sie ziemlich teuer – aber mehr Problem habe ich mit dem Verpackungsmüll. Für ein bissal gesundes Obst im Kinderbauch, Plastik ohne Ende im Mülleimer :-(!
Nach etwas „Sucherrei“ im world-wide-web – bin ich auf eine geniale Alternative gestoßen – den „wiederbefüllbare“ Quetschbeutel squiz (http://squiz.co/de/). Laut Hersteller ist die verwendete Folie frei von Schadstoffen ( frei von BPA, Phthalate und PVC) , das Produkt wird in der Schweiz produziert und kann abhängig von der Einsatzhäufigkeit mehrere Monate immer wieder neu „befüllt“ werden.
Ich habe mir also diese wiederbefüllbaren Quetschbeutel besorgt und squiz in den letzten Wochen auf „Herz und Nieren“ mit meiner Familie und meiner Freundin „bee“getestet.

Was schon mal toll war, die Menge hat gepasst – 3 Kinder – 3 Beutel! Sonst ist ja immer alles auf zwei Kinder ausgerichtet, somit war es sehr schön mal eine ungewöhnliche Anzahl zu bekommen. Das Tierdesign ist wirklich richtig niedlich – die Kinder fanden es Klasse! Schnell konnten sie sich darauf einigen, wer welchen Beutel bekommt…es gibt sogar die Möglichkeit auf der Rückseite den Beutel individuell zu beschriften (praktisch für KIGA oder Schule!)

Auf der Rückseite ist auch ein großes Sichtfenster – somit kann man sehen was drinnen ist…in meinem Fall eher ein Nachteil, weil meine Kinder von vornherein alles was GRÜN, GELB oder überhaupt irgendwie als optisch gesund eingestuft werden könnte, ablehnen. Der Squiz Quetschbeutel kann bis zu 130ml fassen. Über die große Öffnung mit Doppelverschluss am Boden, kann man den Quetschbeutel leicht befüllen. Am einfachsten geht es, wenn man ihn „kopfüber“ in eine Tasse stellt – ein Trichter ist auch noch ganz hilfreich, aber nicht unbedingt nötig. Durch eine deutliche Markierung kann man sehen, bis wohin man auffüllen kann um, den Beutel anschließend noch gut verschließen zu können. Das Verschließen des Beutels geht mit etwas Übung eigentlich ganz einfach. Ich habe dazu ein Geschirrtuch genommen und bin einige Male über den „Doppeldruckverschluss“ mit etwas Druck „drübergefahren“. Den fertig befüllten Quetschbeutel kann man anschließend im Kühlschrank aufbewahren oder ihn auch einfrieren. Somit lässt er sich gut vorbereiten, wenn man Zeit und Muse hat ;-) (perfekt für die Brotzeitbox in der Schule, Kindergarten oder auf Ausflügen und im Auto). Etwas skeptisch war ich, ob er nicht vielleicht leicht auslaufen kann bzw. dass meine „kleinen Forscherkinder“, sehr schnell den Doppelverschluss am Boden „aufpfriemen. Deshalb durften sie den ersten von mir befüllten Quetschbeutel im Garten genießen. Die gute Nachricht – meine Kinder haben den Bodenverschluss nicht auf bekommen und auch nach der längeren Testungsphase hält der Verschluss immer noch dicht.
Die Reinigung geht laut Hersteller auch in der Spülmaschine. Ich habe damit nicht so gute Erfahrungen gemacht – der Beutel wurde innen einfach nicht richtig sauber. Die beste Variante ist es, ihn nach Gebrauch einfach mit etwas Wasser und Spüli zu befüllen und kurz mit einer kleinen Flaschenbürste auszuschrubbern. Es geht sehr schnell und er wird auch sauber und riecht nicht.
Befüllen kann man den Quetschbeutel eigentlich mit ALLEM was sich pürieren lässt und schmeckt. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt! Ich habe überwiegend Obst püriert – wegen der Konsistenz habe ich teilweise auch Haferflocken mit untergemischt. Beliebt war auch Grießbrei und Joghurt mit Obst. Im Sommer werde ich mal Sorbet und kalte Gemüsesuppen probieren.
Mein Fazit nach mehreren Wochen Testphase:
Das hat mir gefallen +
- spart Müll
- sehr attraktiv für Kinder
- hübsches Design
- einfache Handhabung mit etwas Übung
- spart Geld
- man weiß genau was drin ist und kann seiner Fantasie freien Lauf lassen
- auslaufsicher
- relativ leicht zu reinigen
- hält Kälte und auch heißes Wasser gut aus (einfrieren, erwärmen möglich!)
- gut zu transportieren und praktisch für unterwegs
- lange Haltbarkeit
Das hat mir nicht so gut gefallen –
- das große Sichtfenster, weil da meine Kinder etwas schwierig sind
- Reinigung in der Spülmaschine – der Beutel wurde nicht sauber
- Gefahr, dass die Kinder den Quetschbeutel aus Gewohnheit, nach Gebrauch in den Mülleimer schmeißen wollten ;-)
Also mein Testurteil ist positiv – eine tolle Alternative zu den Wegschmeißbeutel. DANKE für die IDEE squiz!
Vielleicht ist der wiederverwendbare Quetschbeutel ja auch was für dich? Mit was würdest du ihn denn befüllen?
Servus bis bald Deine chri*