Mörderischer Dinner-Spaß – at home

imageedit_11_2932545837In vielen Städten gibt es in größeren Rahmen organisierte „Dinner Krimi Party´s“ … schon lange hat mich das mal interessiert, aber wie es so im Alltagsstrudl ist habe ich es doch nie gemacht. Da kam die Idee einer Freundin einfach selber ein „Mörderisches Dinner“ zu veranstalten, genau richtig…. schnell war klar wen wir mit dabeihaben wollten…

WICHTIG: Die „Mitspielerauswahl“  ist ein sehr sehr wichtiger Punkt und ist die Basis für den ganzen Abend! Zum Gelingen dieses „Experiments“  solltest du dir 6 bis 8  nette, lustige Menschen auswählen, die Spaß daran haben sich zu verkleiden, etwas schauspielerisches Talent besitzen und vor ALLEM sich selber nicht so ernst nehmen.

Als Grundlage für unsere „Krimidinner“ – ja du hast richtig gelesen…PLURAL…wir hatten soviel Spaß, dass wir uns im Abstand von ein paar Monaten immer wieder zur Lösung eines neuen Mordfalls trafen ;-) – haben wir uns für die Spielvorlagen „Mörderische Dinnerparty“ entschieden. Es werden unterschiedliche „Kriminalfälle“ angeboten  Für knapp 40,00 Euro bekommt man ein passendes rundumsorglos Paket:

  • ein Party-Planer für einen reibungslosen Spielablauf mit Tipps für die Gestaltung des Abends, des Menüs und Musikvorschlägen,
  • Individuelle Rollenbücher für die Gäste mit Dialogen, Hinweisen und cleveren Spielstrategien
  • Einladungen mit Charakterbeschreibungen und Kostümierungsvorschlägen,
  • Geheime Hinweise mit überraschenden Enthüllungen und mysteriösen Indizien,
  • Tischkarten für alle Gäste, sowie eine
  • Hörspiel-CD in drei Akten mit Hinweisen für die Mörderjagd und mit der Lösung des Mordfalls

Eine große Herausforderung ist es einen Termin zu finden, an dem ALLE Zeit haben und jeder von uns es schaffen kann einen Babysitter, Oma, Patentante oder Nachbarin für die  Kinderbetreuung zu organisieren. Nach einigem Terminplaner wälzen (hilfreich kann auch eine DOODL_Liste sein ;-) ist es dann gelungen, der Termin stand ;-)!

Der erste Spaß des Gastgebers ist es, sich zu überlegen wer welche „Rolle“ bekommt und dann die persönliche Einladung an die Mitspieler zu überreichen und dabei die Reaktionen darauf zu beobachten.

Wenn man selbst Veranstalter des Dinners ist, kann man seine Rolle dem eigenen Bestand an „Verkleidungskram“ anpassen. Für die Gäste sollte man ein paar Tage Vorlauf mit einplanen, damit sie sich in ihre Rolle „einfühlen“ und mit den passenden Accessoire eindecken können.

imageedit_8_9826440356Damit die passende Stimmung zur Rahmenhandlung entsteht, ist es wichtig auch den Veranstaltungsort etwas zu „verkleiden“. Das macht wirklich Spaß und hat man sich erst ein bissal in die Geschichte eingedacht, ist einfacher als man denkt. WICHTIG: Unbedingt  an das Mordwerkzeug denken und geschickt platzieren!

imageedit_15_8661045432Für das tatsächliche „Dinner“ wird mit dem Spiel ein Menüvorschlag mitgeliefert, aber wir haben uns selber etwas für uns passendes ausgedacht. Da aber die Lösung des Mordfalls im Vordergrund steht, sollte das Essen nicht zu aufwendig und bereits vorab so gut wie möglich vorbereitbar sein.

Schon bei der Begrüßung  beginnt der Spaß! Die Gäste erscheinen bereits in ihren Rollen  und man darf erstaunt sein,  was jeder so  Verkleidungstechnisch aufgetrieben hat und welch schauspielerische Talente gezeigt werden.

Endlich konnte ich auch, passend zum Rahmen als Aperetif Absinth kredenzen, den wollte ich schon immer mal probieren! Meine Erfahrung …ist ziemlich teuer und dafür recht gewöhnungsbedürftig ;-).

imageedit_19_4276115417Durch den Kriminalfall führt  eine CD und das sich im Spiel befindende Begleitmaterial. Die Durchführung ist ganz einfach und selbsterklärend…wirklich gut finde ich, dass nicht einmal der Gastgeber vorab wissen kann, wer der Mörder ist. Somit ist wirklich für Spannung von der ersten bis zur letzten Minute gesorgt.

Solltest du mal einen „etwas anderen“ Abend mit Freunden planen, dann kann ich dir so einen Mörderischen-Dinner-Spaß wirklich nur empfehlen!

Ich wünsch Dir eine gut „Schnüffelnase“… Servus bis ganz bald Deine Miss chri* Marpel

 

 

 

 

Monterey Bay Aquarium – Kalifornien/USA

imageedit_10_4414810750Das Monterey Bay Aquarium ist nicht nur wenn man mit Kindern unterwegs ist, einen Abstecher wert. Wie fast ALLES in den USA sind auch leider hier die Eintrittspreise relativ hoch. Trotzdem solltest du es dir und deinen Kinder gönnen. Als Einstimmung auf den Besuch des Monterey Bay Aquarium kannst du dir mit deinen Kindern den wirklich sehenswerten Animationsfilm „Findet Dorie“ anschauen… du wirst sicher einige Gemeinsamkeiten zwischen dem im Film dargestellten Aquarium und dem Monterey Bay Aquarium feststellen ;-).

Meine absoluten Highlights sind:

  • Die Quallenbecken (es ist unglaublich verzaubernd diese filigranen Wesen zu beobachten, wie sie durch das Wasser schweben)
  • Die Sardinenschwarmdecke (einfach in die Mitte des Raums stellen und nach oben schauen…es ist faszinierend wie diese glänzenden, glitzernden Fischleiber in absoluter Ordnung und Harmonie ihre Kreise ziehen… sehr beruhigend!)
  • Die Brandungsbank (du kannst dich auf eine Bank unterhalb einer Scheibe setzen, in regelmäßigen Abständen bricht sich über dir eine große Welle…ein sehr faszinierendes Gefühl und ein Spaß für die ganze Familie)

 

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Die Kinder waren total begeistert von den Erkundungs- und Fühlbecken. Besonders toll fanden sie das große Becken in dem Rochen schwimmen. Wenn die Rochen zu einem heranschwimmen, ist es erlaubt sie vorsichtig zu streicheln.

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Sehr interessant und besonders für die Kinder kurzweilig, sind die kindgerecht bunt, abwechslungsreich, einfach ohne banal zu wirkend aufbereiteten Information über verschiedenste Themen rund um das Meer und seine Bewohner. Die Kinder hatten wirklich viel Spaß dabei die Ausstellungen zu entdecken und sich spielerisch Wissen anzueignen.

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Man kann gut mehrere Stunden im Aquarium verbringen ohne dass es den Kindern oder den Erwachsenen langweilig wird.

Bei so vielen Eindrücken bekommt man natürlich Hunger. Da unsere gesamte Familie Fisch und Meeresfrüchte liebt, wollte wir die Gelegenheit nützen um hier  am Meer frischen Fisch zu essen. Natürlich kann man sich diesen Wunsch  hier in Monterey in sehr schicken Restaurants mit toller Aussicht erfüllen… Solltest du aber, so wie wir,  auf das Budget achten müssen und sollte dir familientaugliche, entspannte Atmosphäre und freundliche  Leute wichitg sein, dann habe ich  diesen TIPP für dich:

Keine  zwei Straßen vom Aquarium entfernt, im Sea Harfest Fish Market & Restaurant, 598 Foam Str., Monterey, CA 93940 bekommt man super frischen Fisch und Meeresfrüchte, ohne viel SchiSchi einfach und lecker zubereitet.  Das Restaurant hat durchgehend von 9.00 Uhr bis 20.00 Uhr geöffnet. Da es besonders um die Mittagszeit sehr beliebt ist, solltest du besser vorher anrufen und einen Tisch reservieren.

Servus bis ganz bald Deine chri*

Pulled Pork – entspanntes BBQ-Feeling

imageedit_4_4044878751Der sommerhafte Frühling „zwingt“ einen ja fast, so viel Zeit wie möglich DRAUSSEN zu verbringen. Die ganze Woche schon sind wir fast täglich am grillen und Lagerfeuer machen.

imageedit_15_5126302588BBQ ist ja immer toll, aber EINER ist ständig damit beschäftigt am Grill zu stehen. Wenn man ganz gemütlich mit lieben Menschen zusammensitzen, nett ratschn, lecker Essen und auf ein BBQ-Feeling nicht verzichten möchte…sind Pulled Pork Burger genau das RICHTIGE. Dieses leckeren Burger habe ich das erste mal in den USA gegessen, aber ich bin bislang nie auf die Idee gekommen sie selber zu machen.

Zugegeben spontan ist die Zubereitung von Pulled Pork nicht möglich, aber mit etwas Planung und Vorlaufzeit ist es eine entspannte Sache…denn das Geheimnis dieses saftigen, würzigen und wunderbar zarten Fleischs ist „low and slow“ und entschleunigt sowohl bei der Zubereitung als auch beim Essen. Ein absolutes rundum Wohlfühlessen, das besonders unter freiem Himmel schmeckt.

Mein Praxiserprobtes Rezept:

Pulled Pork aus dem Backofen (ca. 10 Portionen)

1,5 Kg Schweineschulter oder Halsgrat am Stück (vom Metzger deines Vertrauens!)

Zum Marinieren:

  • 25g Dijon Senf + 25 g mittelscharfen Senf
  • 2 Eßl. braunen Bio-Rohrzucker
  • 2 Eßl. grobes Meersalz
  • 3 Eßl. frisch gemahlenen schwarzen Pfeffer
  • 1 Eßl. Cumin (Kreuzkümmel gemahlen)
  • 5 Eßl. Paprikapulver edelsüß
  • 1 Tel. Cayennpfeffer oder Chili
  1. Fleisch mit Küchenpapier trockentupfen und dann großzügig mit der Senfmischung einmassieren.
  2. Aus den restlichen Zutaten einen „RUB“ mischen und gleichmässig auf dem Fleisch verteilen und gut festdrücken.
  3. Das marinierte Fleischstück, fest in Frischhaltefolie einwickeln und über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen.
  4. Fleisch aus der Folie wickeln, auf den Ofenrost legen. Wenn vorhanden ein Fleischthermometer in das Fleischstück stecken. Backofen auf 110 Grad/Umluft vorheizen. imageedit_27_9859279368
  5. In die untere Schiene des Backofens ein Backblech einschieben, auf das Backblech eine Hitzebeständige Schüssel oder ein Reindl, befüllt mit einer Mischung aus      300 ml Gemüsebrühe und 400ml Bio-Apfelsaft stellen.
  6. Den Ofenrost mit dem Fleischstück in die 3.Schiene von unten einschieben.
  7. Nach ca. 2 Stunden das Fleisch mit der Flüssigkeit etwas übergießen.
  8. Das Fleisch ist fertig, wenn das Bratenthermometer ca. 86 Grad beträgt oder nach einer Backzeit von ca. 7 Stunden.
  9. Das fertig gegarte Fleischstück mit zwei Gabeln in kleine Stücke „reißen“ und in eine Schüssel geben, anschließend je nach Geschmack teilweise die Garflüssigkeit dazugeben und gut vermischen.

SERVIERFERTIG!!!!

Für die leckeren Burger benötigst du nun noch:

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  • Burgersemmeln (ich hab meine selber gebacken, aber du kannst auch gekaufte oder einfach Semmeln nehmen)
  • BBQ Soße – mein Liebling ist die Soße „Dirty Harry“ von der Senfmanufaktur Münchner Kindl
  • Tomaten in Scheiben geschnitten
  • dünne Zwiebelringe
  • Blattsalatmix
  • selbstgemachter Krautsalat ( 1 Kopf Weißkraut + zwei kleine Zwiebel gehobelt und in eine große Schüssel geben; in einem kleinen Topf 1 Tasse Rapsöl, 1 Tasse Essig, 1/2 Tasse Zucker, 2 Tl. Salz geben, kurz aufkochen und über Weißkraut und Zwiebel schütten, gut unterrühren und den Salat ca. 2 Stunden ruhen lassen. Anschließend überschüssige Flüssigkeit weggießen)

imageedit_24_8939457692Nun musst du nur noch alle Zutaten auf einem Tisch bereitstellen und genügend Servietten bereitlegen ;-)

Schon kann sich JEDER seinen Pulled Pork Burger zusammenstellen… unsere beliebte Reihenfolge: 1. Semmel aufschneiden und mit BBQ Soße bestreichen; 2. Krautsalat verteilen; 3. großzügig Fleisch darauf; 4. ein Salatblatt;     5. eine Tomatenscheib; 6. ein  paar Zwiebelringe.

Dazu passen Wahlweise Pommes, Ofenkartoffeln, Kartoffelsalat oder Chips.

Ich wünsch Dir einen entspannten und netten Pulled-Pork-Burger-Tag mit deinen Lieblingsmenschen… ich würde mich freuen, wenn du mich wissen lässt wie es euch geschmeckt hat ;-)

Servus bis ganz bald und howdy Deine chri*

Las Vegas mit Kinder? – UNBEDINGT!

imageedit_37_2728564552Las Vegas hab ich mir immer vorgestellt wie „Disney World“ für Erwachsene…eine Bar, Casino, gigantische Hoteltürme, Show´s nebeneinander. In den verstopften Straßen überall hupende Autos und gigantische Stretch Limousinen mit feiernden, rauchenden und oft betrunkenen „singels“. Freunden beim Jungesellenabschied, frisch Verheirateten oder modernen „Glücksritter“, die sich ein gutes Händchen beim Poker, Rolett, Blackjack oder am „Einarmigen Bandit“ erhoffen …. SINCITY halt ;-)

Somit meiner Ansicht nach, absolut kein Ort, an dem man als Eltern mit kleinen Kinder Spaß haben könnte. Nachdem ich aber Las Vegas schon immer mal erleben wollte, haben wir die Chance trotzdem genützt die Stadt wenigstens mal zu sehen und außerdem konnten wir hier unser Wohnmobil gut übernehmen.

Somit stand die Entscheidung fest –  3 Tage Las Vegas mit drei kleinen Kindern…und es war RICHTIG toll!!!!

Die Unterkunft: Las Vegas ist ja die Stadt der gigantischen Hotel´s und natürlich wollte ich unbedingt in einem der bekannten Hotel´s wie Caesar´s Palace, Mirage, Bellagio oder Venetian wohnen. Besonders, da ich gelesen hatte, dass man in diesen tollen Hotels manchmal  zu „Schnäppchenpreisen“ übernachten konnte… angeblich hat der Ein oder Andere kurzfristig schon ab 50 $ ein Zimmer bekommen. Unsere Erfahrung war aber leider eine andere… in keinem der großen Hotels konnten wir eine erschwingliche und außreichend große Bleibe für eine 5köpfige Familie finden. Die Höchstbelegung pro Zimmer war immer auf 4 Personen begrenzt und so hätten wir zwei Zimmer nehmen müssen, wobei sie uns nicht einmal garantieren hätten können, dass diese nebeneinander liegen. Somit wurde es also für uns nichts, mit einem der tollen Themenhotel.

Zunächst war ich etwas enttäuscht, als mein Liebster wenig glamourös ein Appartement im Holiday Inn hinter dem Flamingo Hotel buchte. Rückblickend kann ich dies nur empfehlen. Wir hatten eine schicke, großzügige Wohnung, in einer kleinen Wohneinheiten mit sauberen Pool und einem Jacuzzi im Innenhof. Die Mitarbeiter, besonders die am Front desk waren sehr hilfsbereit und es gab einen regemläßigen Shuttelservice zum Strip. Auch zu Fuß konnte man in 20 Minuten, ohne Probleme den Strip erreichen. Nachdem ich mit eigenen Augen, die ewig langen Schlangen am Checkin Counter in den großen Hotels und die unendlichen Hotelgänge gesehen habe, war ich sehr sehr dankbar für unsere entspannte und familienfreundliche Unterkunft!

Ein weiterer wichtiger Punkt wenn man mit Kindern unterwegs ist,  sind die super sauberen, immer und überall in ausreichender Anzahl verfügbaren Toiletten. In diesen drei Tagen ist mein Stresspegel sogar gesunken, wenn eines der Kinder mal spontan äußerte „Mama ich muss auf´s Klo!“… ich  hab ich mich fast ein bissal darauf gefreut, zu sehen was die Hotels sich so bei der Gestaltung ihrer stillen Örtchen einfallen haben lassen.

 Thing´s to do in Las Vegas with kids:

Von unserem Hotel hatten wir ein paar Anregungen bekommen und vorab habe ich auch schon mal im Internet nach Ideen gesucht. Somit hatten wir eine ausreichend lange Liste, von Dingen, die wir hier in Las Vegas sehen und ausprobieren wollten. Wirklich eine Wohltat für unser Familienbuget war,  dass die meisten „Attraktionen“ die unsere Kinder begeisterten, absolut „KOSTENLOS“ waren.

Hier nun unsere  praxiserprobten „Thing´s to do with Kid´s in Las Vegas“ in hierarchischer Reihenfolge:

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„Vulkan vor dem „ Mirage“ – tolle Licht-, Wasser-, Rauchshow täglich um 20.00 und 21.00 Uhr. Sehr beeindruckend und absolut sehenswert. Da der Vulkan wegen allgemein in ganz Las Vegas spürbaren „Sparmaßnahmen“ nur noch 2x täglich „ausbricht“, musst du dir rechtzeitig einen Platz am Wasserbecken vor dem Mirage suchen um gut sehen zu können.

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Der „tanzende“ Springbrunnen vor dem Bellagio. Etwas das du auf keinen Fall versäumen solltest und absolut kindertauglich. Jede 15 Minuten erwacht das große Wasserbecken vor dem Hotel zum Leben. Nach einer musikalischen Choreographie schießen Wasserfontänen aus dem großen See. Wie fast ALLES in Las Vegas entfaltet sich der Zauber auch hier erst mit dem einsetzen der Dunkelheit, wenn die Stadt von unzähligen Lichtern erhellt zu funkeln beginnt. Nachdem unsere Kinder dieses Spektakel geliebt haben, haben wir den Springbrunnen zu allen Tageszeiten gesehen ;-).

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The Venetian:  Die Kinder fanden gleich zu beginn, die Rolltreppenfahrt über die „Rialtobrücke“ um ins Hotelinnere zu gelangen richtig toll. Wir mussten mehrmals die verschiedenen Rolltreppen ausprobieren und hätten nach ihrer Meinung auch noch viel mehr Zeit damit verbringen können. Sehr nett aber auch skurril ist es die Gondoliere mit ihren Fahrgästen zu beobachten und ihren „italienischen Gesängen“ zu lauschen oder auf einer mit künstlichen Himmel gestalteten Piazza zu sitzen und den Sängern und Gauklern zuzuschauen.

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The High Roller – das höchste Riesenrad der Welt! Leider nicht gerade günstig (ca. 25 $ pro Person), aber auf jeden Fall ein Erlebnis, dass du mit deinen Kindern nicht versäumen solltest. Es ist einfach unglaublich beeindruckend von 167 Metern Höhe für ca. 30 Minuten die Aussicht über die funkelnden Lichter von Las Vegas zu erleben. Besonders viel Spaß hat es uns gemacht, am letzten Abend die  Fahrt mit dem Riesenrad zu genießen, weil wir viele Dinge schon von unten gesehen hatten und sie nun wieder entdecken konnten. TIPP: Schick deine Kinder unbedingt vorher nochmal auf die Toilette.

Zaubershow: Du solltest unbedingt eine der kleineren Zaubershows besuchen. Nicht nur die Kinder waren unglaublich fasziniert Dinge zu sehen, die nicht zu erklären sind…egal wie gut man aufpasst und wie nah man an der Bühne sitzt… es ist unglaublich wie direkt vor deinen Augen mehrere Menschen, Tiere oder auch riesige Gegenstände plötzlich auf der Bühne auftauchen oder verschwinden. Besonders toll fanden wir die close up Zauberei, die wir mit einem kleinen weiteren Betrag vor dem Hauptprogramm dazubuchen konnten. Ich kann immer noch nicht verstehen, wie der von einem Zuschauer markierte Dollarschein in eine unversehrte Orange hineingekommen ist????

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Bellagio Conservatory:  im Hotel gibt es eine thematisch, immer wieder wechselnde Blumenausstellung, dieses mal Thema:  „Unterwasserwelt“ …. sogar die Jungs ließen sich von den kunstvollen Blumenarrangements verzaubern ;-)!

imageedit_41_9353287052Caesars Palace:  die Ausstattung des Hotels ist wirklich beeindruckend … überall Statuen, Brunnen, toll bemalte Decken und die sich in Bögen nach oben schlängelnde Rolltreppe.  

imageedit_44_6771844211Weiter findet man im Caesars Palace ein kleines aber für die Kinder doch sehenswertes Salzwasser Aquarium. Beim Aquarium gibt es täglich ab 11.00 Uhr ( jeweils zur vollen Stunde) eine Atlantisshow… naja, sehr gewöhnungsbedürftig – die Kinder fanden es aber toll! Auf jeden Fall mach es Spaß Zeit im Caesars Palace zu verbringen, ein guter Programmpunkt für „tagsüber“.

 

Buffet Mirrage: Wenn man in Las Vegas ist, muss man einmal zu einem der so viel besprochenen Buffet…es gibt unzählig viele und die Qualität scheint sich ständig zu ändern. Wir haben uns fürs Mirage entschieden und das war mit den Kindern eine gute Wahl. Das Personal war sehr freundlich und die Auswahl gut. Besonders die Jungs fanden es toll, viele unterschiedliche Sachen auszuprobieren und besonders die Dessertabteilung hat es ihnen angetan. Wir haben uns vorab einen 25% Rabatt Voucher bei 4tix geholt, Kinder bis 4 zahlen nichts und ab 4 Jahren Kinder 25% weniger als Erwachsene. Also haben wir mit Trinkgeld ca. 70 Dollar für uns Fünf gezahlt. Getränke waren dabei. FAZIT: Sollte man in Vegas einmal gemacht haben, aber für „öfters“ etwas zu teuer.

imageedit_52_5152631781NewYork, New York: Das Highlight ist einfach die Achterbahn, die sich sehr beeindruckend durch die Häuserschlucht der New Yorker Skyline stürzt. Die Fahrt ist erst ab 54 inches möglich…da haben die Körpergrößen unserer Kinder, zur großen Enttäuschung der Jungs, noch nicht ausgereicht.

imageedit_55_4725604675Schnell waren sie aber getröstet, als sie im New York, New York in das „Kinder-Casino“ gehen durften und jeder von Ihnen ein bestimmtes Budget zum „zocken“ bekam. Dort reiht sich wie bei den großen ein Spielautomat nach dem anderen und es ist wirklich ratsam vorab zu vereinbaren, wie viel Geld ausgegeben werden darf. Schnell waren unsere Kinder im „Spielrausch“ – es war schwer sie davon zu überzeugen, diese „Kinder-Spiel-Hölle“ wieder zu verlassen. 

imageedit_59_6975215550Wenn man eh schon im New York New York ist, kann man auch noch einen Blick auf die
Nachbildung der Freiheitsstatue aus Schokolade, roter Lakritze und Jelly Beans werfen. Extra dafür herkommen würde ich aber nicht,  es ist weniger interessant als es sich anhört.

 

 

 

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Paris: einfach abends am hell beleuchteten Eifelturm vorbeischlendern…beeindruckend für Groß und Klein! Erinnert wirklich an das Original – kleiner aber sogar romantischer, weil keine Sicherheitsmaßnahmen und Menschenmassen das Vergnügen trüben.

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Exkalibur: Es wird in einigen Foren berichtet, dass man im Excalibur Ritter auch außerhalb des zu buchenden Dinners sehen kann. Leider gibt es diese „Attraktion“ nicht mehr – sie ist den überall spürbaren Sparmaßnahmen zum Opfer gefallen. Trotzdem ist da Excalibur einen kurzen Besuch wert. Die nächtliche Beleuchtung ist wunderbar kitschig und die Fahrt mit dem Rollband in das innere des Hotels fanden die Kinder spannend. Außerdem kann man vom Excalibur aus kostenlos mit der Monorail ins Luxor fahren.

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Luxor: Die Pyramidenarchitektur ist sehr prägnant, deshalb wollten wir unbedingt einmal kurz nach „Ägypten“. Mit der kostenlosen Monorail ein bequemer kleiner Ausflug den die Kinder spannend fanden. Der Eingang mit der großen Sphinx und die Eingangshalle sind auf jeden Fall beeindruckend und einen kurzen Abstecher wert.

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Flamingo: da muss man nicht unbedingt hin, aber nachdem die Abkürzung zu unserem Hotelshuttle eh durchs Flamingo führt, haben wir uns dort dann auch noch die im Garten lebenden Flamingos angeschaut. 

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M&M:
Nachdem die M&M World im Netz als heißer Tipp für Kinder in Las Vegas gehandelt wird, sind wir da natürlich auch hin.  Wir waren aber wenig angetan…gut die bunten Säulen voller M&M´s in den verschiedensten Farben und die M&M´s in für uns unbekannten Geschmacksrichtungen sind schon beeindruckend. Sonst geht es hier aber nur ums KAUFEN und das nicht gerade günstig! Irgendwie hatte ich erwartet, dass man in der M&M World vielleicht die ein oder andere neue Geschmacksrichtungen probieren darf, dem war leider nicht so. Nach 20 Minuten verließen wir die M&M World mit einem winzigen Sackerl m&m´s für stolze 8 Doller und nörgelnden Kindern, weil wir nicht auch noch m&m Eis, Kuschelm&m`s , Schlüsselanhänger und und und gekauft hatten. Mein Fazit: Wenn man eh vorbei kommt, kann man sich kurz die bunten „m&m Säulen anschauen, aber eigentlich kann man es sich auch sparen!

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Treasure Island: Die Wasserschlacht vor dem Hotel wurde leider aus Kostengründen eingestellt. Man kann lediglich noch die Kulissen sehen und etwas Wasser sprudelt vor den verwaisten Piratenbooten. Insgesamt hat das Hotel eindeutig bessere Tage gesehen, den Weg kann man sich sparen.

Ich habe mich sehr auf die „klappernden Münzgeräusche“ in den Spielhallen gefreut, von denen mir immer berichtet wurde…die sind leider Geschichte. Spielen geht nur noch mit Karte, keine klirrenden Münzen mehr…schade, das nimmt dem ganzen einen großen Teil der Atmosphäre. Somit hat es uns auch gar nicht in den Fingern gekitzelt und wir hatten nicht das Gefühl etwas zu verpassen. War dann auch gut so, denn es ist eh nicht erlaubt, sich mit Kindern im Casinobereich aufzuhalten.

Wahnsinnig gerne hätte ich noch das Museum der alten Leuchtreklamen gesehen und vielleicht noch die Schokoladenfabrik besucht. Dieses mal hat es damit leider nicht geklappt da wir ohne Auto unterwegs waren und diese Sehenswürdigkeiten nur mit dem Auto zu erreichen sind. Aber ganz sicher war das nicht unser letzter Besuch in Vegas…

 FAZIT: Solltest du die Chance haben nach Las Vegas zu fahren, dann tue es! Es war sowohl für uns, als auch für die Kinder ein tolles Erlebnis! Immer noch sehr Familienkassenfreundlich sind die vielen kostenlosen Möglichkeiten, sich mit den Kindern zu amüsieren. Schade ist, dass die Sparmaßnahmen aber immer deutlicher werden (nur seltene Vulkanausbrüche im Mirage, keine Seeschlachten mehr im Treasure Island und keine kostenlosen Rittershows mehr im Excalibur – nur noch die ziemlich teuren Abendessen mit Show.

In diesem Sinne Servus bis ganz bald Deine chri*  imageedit_64_4665968209

retro – ein perfekter Winterkindertag – wie in den 80igern

imageedit_9_3703070800Die „russiche Kaltluft“ die aktuell durch Bayern zieht, hat nicht nur Nachteile :-) !

Dank der derzeitig fast schon sibirischen Kälte, ist der vor einer Woche gefallene Schnee auch in nicht so hohen Lagen, wie bei uns rund um den Ammersee, konserviert.

Das Wochenende war ein richtiges Wintermärchen… strahlend blauer Himmel, die Seen beginnen zuzufrieren, überall wachsen Eiszapfen und der Schnee glitzert im Sonnenschein.

imageedit_5_8359257590Das aller Beste aber ist, dass es endlich genügend Schnee gibt, dass Dieter Schlederer mit Unterstützung seiner Familie, den Skilift am Filzberg bei Landsberied in Betrieb nehmen konnte.

Trotz klirrender Kälte verkauft er aus seinem „Büro“ im kleinen Holzhütterl der Talstation „Papperdeckel-Skikarten“ an einem Gummi befestigt, die die vielen kleinen aber auch großen Skihaserl, dann stolz vor jeder Liftfahrt zum Abknipsen vorzeigen können. Einzelkarten kosten 0,50 Cent, 15 Fahrten gibt’s für fünf Euro und mit mehr Kinder kauft man gerne die 35er Karte für 10 Euro.

imageedit_12_5820667993Sollte es mit dem Einstieg in den Lift mal nicht so gut klappen, gibt es immer eine helfende Hand –  meist von der Tochter von Herrn Schlederer oder dem Schwiegersohn. Dann werden kleine Skier entwirrt, Lifteinstiegstipps gegeben, manchmal auch ein paar Tränen getrocknet oder Aufmunterungsgummibärchen verteilt.

Immer hat Dieter Schlederer ein wachsames Auge und wenn ein kleiner Skifahrer im Lift stürzt, betätigt er sofort den STOP-Knopf und versäumt beim anschließend wieder vortsetzen der Fahrt auch nicht zu warnen …“aufpassen jetzt ruckelts!“.

Es ist für mich so schön zu sehen, dass meine Kinder diesen Winter, genau wie ich damals in den 80igern hier ganz entspannt und mit viel Spaß den Berg runterrutschen können… die Zeit scheint stehen geblieben zu sein und das tut so gut!!!!!

imageedit_17_2959507796Keine Musikbeschallung,  keine Schneekanonen, kein Stau, keine ewige Anfahrt – in 10 Minuten sind wir am Lift und stehen auf den Skiern. Auch gibt´s hier kein ApreSki  –  nur unten an der Hütte kann man sich mit einem Kinderpunsch für 2 Euro aufwärmen oder sein Taschengeld in ein oder mehrere Gummicolaflaschen oder -schlangen für 5 Cent anlegen.

Gratis dazu gibt´s einen netten Ratsch, weil hier einfach alle entspannte sind – Gäste und Betreiber.

imageedit_27_4175490427Sollten nicht alle Familienmitglieder Ski- oder Snowboardfahren, es gibt auch mehrere perfekt Hänge zum Schlittenfahren. Sind dann die Backen, die triefende Nase rot und die Hände trotz Handschuhe schon fast gefroren, ist man ganz schnell auch wieder daheim.

Dies ist ein Platz für den perfekten Kinderwintertag, der rundum glücklich macht Kinder und Eltern!!!! 

Leider wird es diesen besonderen Platz bald so nicht mehr geben!

Dieter Schlederer will bzw. muss nach mehr als 45 Jahren Gesundheit- und Altersbedingt aufhören…dies soll seine letzte Saison sein und somit voraussichtlich auch die letze Wintersaison am Filzberglift!

imageedit_31_7399678412Mir blutet das Herz, so gerne würde ich dieses Stück Kindheit festhalten und für weitere Generationen kleiner Skifahrer erhalten… leider habe ich weder die Zeit noch das Geld um Skiliftbetreiberin zu werden!

Sollte sich aber einer von Euch angesprochen fühlen… ich wäre gerne ein Teil vom Team: Rettet den Skilift am Filzberg in Landsberied!

Mein Tipp, nütze die Gelegenheit und begib dich auf eine kleine Ski-Zeitreise … leider sind die guten alten Zeiten hier am Filzberg ganz bald vorbei.

Servus und Skiheil bis ganz bald Deine chri*

 

 

 

Kalifornien: Höhlenerlebnis im „Wilden Westen“ – ein perfekter Familientag

Höhlen sind egal WO, immer ein Erlebnis und wirken auf uns wie du ja schon weißt, magisch anziehend.

IMG_6436Auch in Kalifornien haben wir die Gelegenheit auf Höhlenentdeckungstour zu gehen genützt und besuchten Mercers Caverns in Murphys.

Der Höhleneingang befindet sich auf einem kleinen Anwesen,  ca. 5 Minuten Fahrt vom Zentrum Murphys/Kalifornien auf der Sheep Ranch Road. Der Besuch der Höhle ist nur mit Führung möglich, die Tickets gibt´s im – wie sollte es anders sein – sehr gut bestückten „Giftshop“.

Eintrittspreis für die ca. 45 Minuten dauernde Tour für Erwachsene 16$ und für Kinder zwischen 3 und 12 Jahren 9$.

Die Höhle wurde 1885 zufällig von Walter J. Mercer entdeckt. Auf der Suche nach Gold stieß er auf einen größeren Hohlraum. Aufgeregt ritt er sofort los und sicherte sich das Grundstück (Claim) für damals 1$. Seine Hoffnung auf Gold wurde zwar leider nicht erfüllt, aber geschäftstüchtig wie er war, begann er den Hohlraum und die sich ihm von da aus erschließende faszinierende Höhlenwelt, für Besucher zugänglich zu machen.

 Somit hatte, er eine bis heute nicht versiegende „Goldmine“ entdeckt. Tja oft kommt es dann doch darauf an, was man selbst aus einer Situation macht und Glück oder Pech zu haben ;-).

DSCF7365Die Tour war sehr informativ,  spannend, kurzweilig und witzig.

Überraschend war, es ist wirklich auch in heutiger Zeit noch ein bissal abenteuerlich…es geht ziemlich tief und steil in die Höhle, manchmal wird es auch ein klein bisschen eng.

IMG_6470Besonders spannend wurde es, als wir kurz erleben konnten, wie ein Höhlenbesuch in den Anfängen so gewesen sein musste…nur im Schein einer Kerze und ganz kurz in totaler Dunkelheit. Die Kinder und auch wir waren begeistert!

FAZIT: Also wenn man in der Gegend ist, Höhlen mag, auf jeden Fall auch einen kleinen Umweg wert!

 

Einen besonderen Spaß – nicht nur für Kinder ;-) ist „mine for minerals“ .

DSCF7405Im Giftshop kannst du dir ein Säckchen „mining rough“ (das ist ein Sackerl mit besonderem „Dreck“) kaufen. Dazu bekommst du dann noch ein Waschsieb und eine Mineralienbestimmungskarte und schon kann der Mineralinesuchspaß beginnen.

IMG_6491Schnell packt einen der „Schatzsucherrausch „und mit großer Begeisterung wird voll Ausdauer gewaschen, gerüttelt, gespült und verlesen.

IMG_6475Gegenseitig werden Mineralienfunde bewundert und gemeinsam versucht, herauszufinden wie denn der gefundene Stein heißen könnte.

Sehr nett und definitiv etwas, was du nicht versäumen solltest, auch wenn 6$ pro Sackerl bei drei Kindern ganz schön ins Geld gehen können.

Wir hatten als Familie viel Spaß dabei und können es nur empfehlen.

Der Ausflug zu den Mercer Caverns, war ein rundum schöner Familientag…ALLE waren happy und am Abend saßen die Kinder noch lange und haben ihre Funde sortiert, Steine getauscht und bewundert.

Findest du Höhlen auch faszinierend? Hast du eine „Lieblingshöhle“?

Ich freu mich immer über einen weiteren guten „Höhlentipp“….

Servus bis ganz bald Deine chri*

Sommer daheim – ein Sommernachtstraum am See

IMG_0252Bislang sind wir vom Sommer wirklich verwöhnt worden… viele tolle Badetage und laue Sommernächte. Da ist es daheim besonders schön ;-)… und gar nicht schlimm, dass wir diesmal nicht auf Reisen sind.

Gestern hatte ich einen verzauberten Abend am See – mein ganz persönlicher Sommernachtstraum, den ich hier unbedingt mit dir teilen möchte.

IMG_0269Dank der sehr kurzweiligen, phantasievollen, witzigen und farbenfrohen Inszenierung der Seebühne Utting am Ammersee , hab ich auch heute noch ein breites Lächeln im Gesicht.

IMG_0259Direkt am Ufer des Ammersees, hat der Kulturverein Utting eine kleine, feine Bühne errichtet. Die Stühle sind super bequem und von jedem Platz aus (freie Platzwahl! – deshalb wenn du mehr Plätze brauchst etwas früher da sein…) hat man einen tollen Blick auf die überwältigende natürliche Kulisse …

Über den spiegelglatten abendlichen See blickt man auf friedlich im Wasser schaukelnde Segelboote, das auf dem Berg thronende Kloster Andechs und die Bergkette.

Unvermutet tauchen Elfen aus dem Wasser auf, ein Bulldog knattert vorbei, ein Käfer Cabrio fährt vor, die Feenkönigin kommt mit einem Boot und leuchtende Augen funkeln in den Bäumen…

Man kann sich selbst ein kleines Picknick mitbringen oder sich zu sehr fairen Preisen vor Ort versorgen. Ein kühles Getränk – z.B. Bier und Radler in den praktischen Bügelflaschen gibts um 2,50€. Natürlich gibt es auch ein gepflegtes Glas Wein oder Sekt. Hungern muss man auch nicht! Die Mitglieder des Kulturvereins schmieren leckeres Brote mit Schnittlauch, Obazdn oder Kürbiscreme und dann gibt es noch die leckeren herzhaften Fischsemmeln, passend zum Seeambiente.

Praktisch ist auch, dass man als Theaterbesucher direkt am See kostenlos auf einer Wiese parken kann – somit keine lästige und nervige Parkplatzsuche ;-).

Solltest du hier im bayerischen „Fünf-Seen-Land“ unterwegs sein … einen sommerlichen Theaterbesuch in Utting am Ammersee kann ich dir nur empfehlen!!!

Servus bis ganz bald, Deine chri*

A Cowboyday at Jacob´s Ranch Utah /USA

DSCF8434-2Wenn man  im Cowboyland unterwegs ist, lässt es sich gar nicht verhindern, dass der Wunsch aufkeimt einmal ein richtiger Cowboy (oder Cowgirl) sein zu dürfen. Entlang unserer Reiseroute gab es immer mal wieder die Möglichkeit für Trailrides oder Kindercowboyprogramme – aber bislang war das soweit für meinen Geschmack nichts.

Ok, Ok ich bin natürlich auch etwas kritisch, erstens ist es mir wichtig, dass ich das Gefühl habe, dass die Pferde gut behandelt werden. Zweitens war ich selbst vor einigen Jahren für mehrere Monate in Oregon auf einer Working Cattle Ranch als „Cowgirl“ und wollte für meine Kinder einen soweit wie möglich „autentischen“ Cowboytag. Zufällig sind wir dann an Jacobs Ranch vorbeigekommen, die praktisch genau gegenüber „unseres“ Campingplatzes (Zion River Resort) lag. Nachdem wegen des „Memorial day´s“ eine Mindestbuchunszeit von 3 Tagen bestand, war genug Zeit an einem Ort.

Zunächst habe ich mir die homepage von Jacob´s Ranch angeschaut und musste schon etwas schmunzeln.  Nachdem ich dann mehrmals mit  Jackson (Besitzer) telefoniert hatte….ein sehr beschäftigter Mann, der sehr gerne und blumig redet ;-) …und ich mir die Pferde auf der Koppel angeschaut habe, dachte ich mir es ist einen Versuch wert. Da laut Jackson geplant ist den ganzen Tag mit und auf den Pferden zu verbringen und es dabei nicht nur ums auf´s Pferd draufsitzen und losreiten gehen soll, haben wir uns trotz des ganz schön heftigen Preises von 180 $/pro Person für einen Cowboytag  auf Jacob´s Ranch entschieden.

Am nächsten Tag um 9.00 Uhr stand die ganze Familie vor dem „Gate“ der Ranch. Wir und noch ein 8jähriges Mädchen mit Vater aus Las Vegas und ein Ehepaar aus Oregon wurden von Kly begrüßt.

DSCF8440Die Kinder waren total fasziniert – ein Cowboy wie aus ihren Träumen…Stiefel, klirrende Sporen, Patronengürtel, Revolver, Cowboyhemd und natürlich Cowboyhut. Schon etwas „Show“ – irgendwie muss sowas ja fast auch sein – aber ein sehr netter ruhiger Typ.

DSCF8439Der Tag begann damit, die Pferde von der Koppel nach oben in den „paddock“ zu treiben.

Immer wieder ein tolles Bild eine galoppierende Pferdeherde.

Anschließend wurde jedes einzelne Pferd kurz vorgestellt… Name, besondere positive aber auch herausfordernde Eigenschaften. Sehr nett gemacht, da man nicht einfach ein Tier „zugewiesen“ bekam, sondern ein für sich „passendes“ Pferd aussuchen konnte.  Bis zu dem Zeitpunkt war sich mein noch weniger pferdeerfahrener Sohn nicht sicher, ob er wirklich beim Cowboytag mitmachen wollte.

DSCF8485 Nachdem er dann aber „Ranger“, einen Apfelschimmel, kennengelernt hatte, wollte er unbedingt auch als Cowboy auf einem Pferd sitzen. Somit waren wir nun drei aus der Familie, die den ganzen „Cowboytag“ der ca. 7 Stunden dauern sollte, mitmachen wollten…wie sich rausstellte war es dann ein bissal länger – aber dazu später mehr.

DSCF8461Nachdem sich mein anderer kleiner „Cowboy“, Blue Eye, ein richtig schön weiß-braun geschecktes Cowboypferd und ich mir ein dunkelbraunes Quarterhorse mit Namen Dollar ausgesucht hatte, konnten wir ersten Kontakt zu „unseren“ Pferden aufnehmen, indem wir sie zum Bürsten zum Putzplatz führten.

DSCF8490Unser jüngstes Kind, half mir mit großer Begeisterung Dollar auf „Hochglanz“ zu bringen.

DSCF8494Besonders für die Kinder, aber auch für mich immer wieder toll und faszinierend, war das anschließende „Join up“ mit dem jeweilig „eigenen“ Pferd im Roundpin. Durch ein paar einfache, aber sehr effektive Übungen lernt man die Führung zu übernehmen und das Pferd hat die Möglichkeit sich auf „seinen Menschen für den Tag“ einzustellen.

DSCF8525Besonders berührend war der Moment, als dann das jeweilige Pferd der Kinder auf sie zukam und wie ein Schoßhündchen ohne Führstrick hinter ihnen herlief.

Die Jungs waren so stolz! Es war schön, zu sehen, wie sie nur so vor gesundem Selbstbewusstsein strotzten.

Dann kam der „formelle“ Teil, in Utha ist es anscheindend Gesetz, dass jegliche Haftung und Verantwortung bei den „Teilnehmern“ liegt d.h. kurz und knapp, sobald du die Ranch betrittst haftest du…egal was passiert. Dass dir das auch klar ist, musst du noch ein Formblatt unterschreiben, indem auf sehr „beruhigende Weise“ immer wieder darauf hingewiesen wird, dass es beim Umgang mit den Pferden oder beim Reiten auch zu Todesfällen kommen kann. Ab da stand für mich fest, dass ich auch trotz massiven „Protest“ meiner Minicowboys darauf bestand, dass sie statt der coolen Cowboyhüte,  Helme tragen mussten – ich kann euch sagen, darüber war ich dann im nachhinein sehr froh!!!!

Nun gings ans Satteln, auftrensen und befüllen der Satteltaschen mit den mitgebrachten Wasserflaschen und Sandwiches. Für die unerfahrenen Reiter, demonstrierte Kly wie man mit Cowboysattel auf- und absteigt, er uns eine „Helfer“ stellten die Steigbügel in der richtigen Länge ein und erklärte wie man die Zügel halten sollte. Auf dem Reitplatz hatte man dann die Gelegenheit sein Pferd noch besser kennenzulernen und verschiedene Gangarten auszuprobieren. Die Jungs machten das soweit ganz gut, da zeigte sich, dass sie nicht das erste mal auf einem Pferd saßen. Jackson – der Besitzer der Ranch behauptet zwar, dass er JEDEN, egal ob er jemals auf einem Pferd gesessen habe oder nicht, an einem Tag alle Gangarten auf einem Pferd beibringen könne…da bin ich etwas skeptisch…aber ehrlich gesagt, ab dem Moment indem du die Ranch auf dem Pferderücken verlässt, bleibt dir gar nichts anderes übrig ;-) als es zu „können“.

IMG_0082Die erste Reitetappe führt über eine  kleine Straße, dann auf einem sandigen Weg zunächst an einem kleinen Fluss entlang und später durch den Fluss. Die Pferde genoßen es sichtlich im kühlen Wasser zu plantschen und ausgiebig zu trinken. Die ersten 1,5 Stunden ritten wir durch das Flusstal und man konnte sich immer besser mit seinem Pferd anfreunden. Ein Reiter überschätzte sich etwas und er bekam nach einem Galopp sein Pferd nicht mehr in den Griff. Ein junges Mädchen, das als „professionelle“ Unterstützung für die Kinder mitgekommen war, wollte helfen und galoppierte unbedacht hinterher, übersah einen tiefhängenden Ast und prallte mit voller Wucht dagegen, wurde vom Pferd geschleudert und das Pferd überschlug sich. Ein großer Schreckensmoment, zum Glück fiel das Pferd nicht auf das Mädchen und so hatte sie „nur“ eine blutende Wunde an der Stirn und wahrscheinlich eine Gehirnerschütterung. Ihr Pferd rappelte sich wieder auf und stürmte völlig verstört an den Pferden der Kinder vorbei. Dadurch gerieten diese in Panik und galoppierten ebenfalls los. Ich sah nur noch eine Staubwolke…

Direkt mit „Speed“ hinterherzugaloppieren, hätte nur dazu gefüht, dass die Pferde mit den Kindern schneller laufen…somit wartete ich kurz und versuchte ihnen langsam galoppierend zu folgen. Nach gefühlt „unendlich“ und in Warheit ca. 15 Minuten später fand ich die Jungs breit grinsend und quitschvergnügt auf ihren Cowboypferden sitzen.

IMG_0072Nachdem dann alle Pferde und Reiter wieder eingesammelt und das Mädchen mit Pflaster erstversorgt war, mussten wir noch eine zeitlang am Fluß entlnag reiten, bis wir an eine Stelle kamen, an der Jackson den wir mit Funkgerät kontaktierten, das verletzte Mädchen mit dem Pickup abholen konnte.

IMG_0094Nach einer Pause unter schattigen Bäumen am Fluß, ging es weiter. Erst jetzt begann der „abenteuerliche“ Teil des Ritt´s ;-). Die Landschaft war atemberaubend, die Steigungen die wir hinaufgaloppierten, die schmalen Pfade entlang der Canyons und die steilen Abhänge die wir mit den Pferden runterkletterten verschlugen mir aus Sorge um meine Kinder manchmal den Atem. Ich wußte zwar auf die Trittsicherheit der Pferde kann man sich verlassen, aber das hier war definitiv schon ein ziemlich realitätsnahes Cowboygelände und nicht zu vergleichen mit einem netten Ausritt daheim in Bayern. IMG_0141Was soll ich sagen, die Jungs wuchsen über sich hinaus, sie standen wie „alte“ Cowboys in den Steigbügeln und galoppierten die steilsten Hänge hinauf und wie man sich am besten auf dem Pferderücken hält wenn das Pferd einen steinigen, rutschigen Abhang hinunterkletter hatten sie auch schnell heraus. Kein einziges Mal hörte ich jammern oder motzen obwohl es sehr heiß und staubig war.

IMG_0146Als wir fast 10 Stunden später, zurück auf die Ranch kamen, waren die Jungs fix und fertig aber unglaublich glücklich und stolz! Dann auch noch von einem „echten“ Cowboy Komplimente zu bekommen, weil sie sich den ganzen Tag so gut „geschlagen“ haben  war für sie unglaublich und ih breites Grinsenüberstrahlte allen Staub und Dreck ;-).

IMG_0160Trotz aller Müdigkeit wurden noch gemeinsam abgesattelt und die Pferde versorgt. Nachdem wir uns ausgiebig und schweren Herzens von „unseren“ Pferden verabschiedet hatten, entließen wir sie auf die Weide.

IMG_0177Todmüde, dreckig, staubig und im Cowboygang ging´s zurück auf die andere Straßenseite  – auf unseren Camingplatz.

FAZIT: Soweit es für einen Tag möglich ist, meiner Meinung nach authentisches Cowboyreitfeeling. Schön ist es, dass man sich „sein“ Pferd aussuchen kann und es auch vor dem Reiten besser kennenlernt. Wenn ALLES gut geht,  tolle Erfahrung für die Kinder, die auf jeden Fall ihr Selbstvertrauen „puschen“. Aus Sicht des „besorgten Muttertier´s“ – ohne Reitkappen wäre ich mit Sicherheit einem Herzinfarkt erlegen, so bin ich ledichlich abwechseln fast 1000Tode gestorben und vor Stolz geplatzt. Solltest du auf deiner USA Reise den Zion National Park auf deiner Route haben, dann „gönn“ dir einen Tag Cowboyfeeling – die Kinder sprechen heute noch darüber!

Solltest du dich dafür entscheiden…hier ein paar Dinge, die du unbedingt dabei haben solltest!!!!!!!!

Wasser, Wasser, Wasser,  Wasser, Wasser, Wasser!!!!!

  •                        Sandwich´s
  •                        Sonnencreme
  •                        Sonnenbrille (Staub&Sonne)
  •                        Lange Hose
  •                        Hemd oder luftiges langarmiges Shirt
  •    Schuhe über die Knöchel, wenn du das nicht hast – wenigsten      lange dickere Socken!
  •                        Halstuch als Staubschutz
  •                        Kleines Verbandset
  •                        Hut mit Kinnband, Kopftuch

 

Yee haw und Servus bis ganz bald Deine chri*

„Sendung-mit-der-Maus“für Erwachsene…Besuch in der MünchnerKindlSenf-Manufaktur

img_9233Ich liebe Senf und das schon sehr sehr lange …

die Liebe geht soweit, dass ich Pommes lieber mit Senf als mit Ketschup esse. Eines meiner Lieblingsessen als Kind war, weicher Camembert mit mittelscharfen Senf vermischt auf einem Brot und ein Spiegelei schmeckt mir erst so richtig gut – mit Senf.

O.k. ich gebe zu, schon etwas spleenig – aber für mich gehört Senf wirklich zu den Grundnahrungsmittel ;-).

Somit kannst du dir sicher vorstellen, das ich mich echt darüber gefreut habe, als mich eine Bekannte zu einer Werksführung bei Münchner Kindl Senf mit anschließender „Senfverkostung“ einlud.

Diese kleine feine und sehr sympathische kleine Manufaktur hat ihren Ursprung im Herzen von München…dem Viktualienmarkt.

Ursprünglich um ca. 1920 nach überlieferter Bauernrezeptur „angerührt“ und als kleine Beigabe für die Kunden des Metzgerstandls gedacht, um den guten Geschmack der hauseigenen Wurscht und Fleischwaren zu unterstreichen, bekam der Senf bald mehr Aufmerksamkeit als je gedacht. Über die Jahre hinweg entwickelte sich unter dem Namen: Münchner Kindl Senf weitere Varianten. Nun ist er das Kerngeschäft des Familienbetriebs, der bevor Worte wie Nachhaltigkeit, ökologisch oder bio überhaupt modern wurden schon danach einkaufte und produzierte.

Senfsaaten und Sonnenblumenöl werde seit über 20 Jahren von der Kramerbräu Saaten und Öle GmbH aus Pfaffenhofen an der Ilm und anderen regionalen Produzenten bezogen. Produziert wird in der kleinen Manufaktur in Fürstenfeldbruck im Umland von München. Der Besuch dort war mehr als sympathisch!

Der Eigentümer selbst Theo Hartl hat unsere kleine Gruppe nachdem wir alle mit schicken Haarnetzen ausgestattet wurden ;-) nach guter „Sendung-mit-der-Maus-Manier“ durch die Produktion, Verpackungsanlage und Lagerhaltung geführt.

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Geduldig hat er alle der zahlreichen Fragen beantwortet und einige sehr unterhaltsame Gschichtln rund um die Produkte z.B. von Dirty Harry und die Produktion beigesteuert.

Nachdem man erfahren hatte wieviel Mühe und Sorgfalt in der Herstellung der Produktpalette steckt, machte die anschließende „Verkostung“ im kleinen angegliederten Werksverkaufladen noch mehr Spaß!  Die Soße Dirty Harry könnte ich gleich ohne Grillzeug, einfach „auslöffeln“! ;-)

Tja und dann der Senf …unglaublich wie unterschiedlich Senf so schmecken kann…ich kann gar nicht mehr verstehen, wie ich bislang „nur“ mit Süßem, Mittelscharfen und Dijon Senf auskommen konnte ;-).

Ich kann dir verraten, dass ich nun eine ganze Senfgeschmacksvielfalt  wie z.B. Mangosenf, Himbeersenf (eint Traum zu Käse), Feigensenf, Bärlauchsenf, Maulbeersenf, Orangensenft und Biersenf in meinem Kellerkühlschrank lagert… auch etwas was ich gelernt habe, Senf muss immer kühl gelagert werden!

Solltest du mal in der Nähe von Fürstenfeldbruck sein, möchte ich Dir den Besuch im kleinen Werksverkauf ( Donnerstag 11.30 Uhr – 18.00 Uhr und Freitag 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr) der Manufaktur ans Herz legen – vertrau mir du wirst anschließen ganz ANDERS für Senf denken!!!!

Servus bis ganz bald, Deine chri*

 

 

Dieses Buch tut einfach nur gut!!!

img_2039Was gibt es schöneres als es sich nach diesen geraden perfekten „Winter-Schnee-Tagen“ mit Schlitten fahren, Schneeballschlacht, Schneeengeln, Schneehöhlen bauen, Schneeschaufeln, mehrmals täglich Wasser im Hühnerstall auftauen, Triefnasen der Kinder putzen, Tee kochen, nasse Handschuhe vor dem Ofen trocknen… DANN wenn die lieben Kleinen glücklich in ihren Betten schlummern, sich´s mit einem Buch vor´m Feuer gemütlich zu machen!

dscf2356Ja ich gehöre zu diesen altmodischen Buchlesern!  Ich muss zugeben, die EbookReader haben schon ihre Vorteile, vor allem wenn man so wie ich, ständig seine Lesebrille verlegt ;-) oder dem Lieblingsmensch abends im Bett zu laut blättert. Das Gefühl ein Buch in Händen zu haben fehlt dabei aber! Ich liebe den Geruch von Büchern, das Raschln der Seiten beim Umblättern, dass ich das selbstgebastelte Lesezeichen meines Sohnes zwischen sie Seiten legen kann, das Gefühl der Papierseiten zwischen den Fingern…

Gerade eben habe ich dieses wunderschöne Buch gelesen, dass ich dir heute unbedingt ans Herz legen muss. Wenn du zufällig auch noch jemand bist, der es sehr zu schätzen weiß, wenn doch noch – wenn leider auch sehr selten – ein „echter handgeschriebener“ Brief oder eine Postkarte im Briefkasten landet, dann MUSST du dieses Buch lesen – ich garantiere dir ein wohliges Bauchgefühl, verträumte Blicke und ein zartes Lächeln auf deinen Lippen!

dscf2357Nur ganz wenig zum Inhalt, denn ich will nicht zu viel verraten: Briefe!

Es geht um Liebesbriefe, um Entschuldigungsbriefe, um Erklärungsbriefe, um Gedanklichesortierungsbriefe, um Beschreibungsbriefe, um Hoffnungsbriefe um Sehnsuchtsbriefe, um Verzweiflungsbriefe, um  Freundschaftsbriefe

All diese Briefe entstehen aus dem verzweifelten Versuch einer älteren Dame dafür zu sorgen, dass in ihrem kleinen französischen Dorf,  die Schließung des  Postamtes  verhindert wird. Sie fürchtet, dass dadurch nicht nur das letzte „Stückchen“ Lebendigkeit aus dem Dorf verschwindet, sondern auch, dass ihre Freundin und Nachbarin Sara mit ihren drei Kindern das Dorf und sie verlassen muss. Sara ist auf ihre Arbeit als Postbotin angewiesen um sich und ihre Kinder zu versorgen.   Sollte das Postamt geschlossen werden würde sie in die nächst größeren Stadt versetzt werden. Was sich die 80jährige Dame ausgedacht hat, um dies vielleicht zu verhindern und wie dadurch das Leben vieler Menschen verbunden wird, solltest du wirklich lesen. 

Servus bis ganz bald Deine chri*