Tja, anscheinend vorbei die Zeiten, als zum Kindergeburtstag Topfschlagen, Würstlschnappen, Apfel fischen und ein Kuchen mit ein paar Smarties für´s „Geburtstagskindwohlbefinden“ ausreichend waren. Ich habe auch dieses Jahr wieder eine klare Ansage meines bald Geburtstagskind bekommen, welches Motto sein anstehender Geburtstag dieses Jahr zu haben hat. Eigentlich wollte ich da ja nie mitmachen, aber wie bei vielen anderen Dingen auch – so schnell kann ich gar nicht schaun und schon bin ich mitten drin im „Kindergeburtstagsfeierichwillmeinkindglücklichsehenstrudl“. Ein paar traurige Blicke, Schmeicheleien, Vergleiche mit anderen Kindern die eine soooo tolle Geburtstagsfeier hatten und ein bissal Penetranz reichen aus :-)! Der Mottowunsch dieses Jahr – Dinosaurier und noch ein bissal Dschungel.
Wie sollte es auch anders kommen…natürlich wird der Wunsch dann doch so gut es geht erfüllt.
Mach ich mich halt ans „Dinokuchenkreieren“, auch wenn ich nicht gerade das Konditoren-Gen besitze. Als Basis habe ich einen super einfachen und vor allem sehr leckeren Schokoladenkuchen aus der Springform gewählt. Welches Kind mag keinen Schokoladenkuchen :-)
Das brauchst du für den saftigen Schokokuchen:
200g Zartbitterschokolade
200g Butter
4 Eier
200g gemahlene Mandeln
200g Zucker
1/2 Päckchen Backpulver
1 Päckchen Vanillezucker
1 Prise Salz
(NEIN ich habe das Mehl nicht vergessen, in diesen Kuchen kommt wirklich kein Mehl sondern die Mandeln…nicht geeignet bei Nussallergiker!)
In einem Topf Butter und Schokolade unter gleichmäßigem Rühren langsam schmelzen. Anschließen in eine Schüssel füllen und alle anderen Zutaten dazugeben. Alles für ca. 5 Minuten gut verrühren und den Teig dann in die gefettete Springform geben. Den Kuchen bei ca. 160 Grad so 40 Minuten backen. Gut auskühlen lassen und erst dann auf eine Kuchenplatte drapieren.
Für die Deko habe ich mir grünes Rollfondant, ein paar Smarties, farbige Zuckerschrifttuben, blauen Glitzerzucker und Zuckeraugen besorgt (gab´s alles beim kleinen Supermarkt meines Vertrauens ;-)). Als Vorlage diente für mich ein Stegosaurier und ein paar Dinofußabdrücke die ich als kostenlosen Ausmalbilder in der passenden Größe ausgedruckt habe.
Die sorgfältig ausgeschnittene Vorlagen habe ich auf den dünn ausgerollten Rollfondant gelegt und anschließend mit einem spitzen Messer die Konturen ausgeschnitten. Die Grundform war somit schon geschafft. Noch die Augen mit Zuckerschrift festkleben und dann kann man einfach noch für sich etwas rumprobieren – ich habe mich für blaue Pünktchen und noch mehr Rückenschilder entschieden. Mit überschaubaren Aufwand und auch ohne großes Können ist dann ein doch ganz passabler Dinokuchen entstanden.
Das Geburtstagskind war zufrieden!
Mein FAZIT: mit ein paar Hilfsmitteln aus Supermarkt und Internet, gelingt so ein Dinokuchen JEDEM! Wenn es etwas mehr sein kann…im „www“ findest du unglaubliche Beispiele für meisterhafte Dinosaurierkuchen.
Welchen einfachen Kindergeburtstagskuchen hast du denn zuletzt gemacht?
Servus bis ganz bald Deine chri*
Bei uns steht auch ein Dinogeburtstag an wurde mir bereits verkündet – bis Dezember können sich die Dinge allerdings noch ändern.
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Da bekommst du ja schon frühe Ankündigungen ;-)…bei uns ist die Geburtstagsmeinungsbildung auch ein kontinuierlicher Jahresprozess…lg chri*
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